Das Haus

Ein gesunder, naturnaher, nachhaltiger und schön gestalteter Raum

Unser Ziel war es, eine Symbiose aus bestehender Bausubstanz und modernem Design zu erzielen und gleichzeitig den ursprünglichen Charakter des Gebäudes zu erhalten – in traditioneller Bauweise und im Allgäu-typischen Stil. Aus diesem Grund versuchten wir, die bestehende Bausubstanz so weit als möglich zu nutzen oder in veränderter Form und Funktion wieder zu verwerten.

Hochwertiges Handwerk gehört im Ostrachtal zur guten Tradition. Wir schätzen uns sehr glücklich, dass viele Ostrachtaler Firmen ihr großes handwerkliches Wissen und Können in unseren Umbau mit einfließen ließen und wir somit eine große Wertschöpfung vor Ort schaffen konnten.

„Ferienwohnungen Scholl“

Bauliche Faktoren

  • Energetische Sanierung des kompletten Hauses
  • Ostrachtaler Handwerksfirmen
  • Wärmepumpe zum Heizen und Kühlen mittels Fußbodenheizung
  • Stromerzeugung über unsere eigene PV-Anlage
  • Schindelfassade aus Lärche
  • Holzfenster aus Lärche
  • „Weihele-Holz“ für Außenwände stammt aus der Region
  • Ökologische Holzfaserdämmung
  • Ökologischer Dämmziegel mit Nadelholzfasern
  • Bio-Farbe (lösemittel- und weichmacherfrei) für alle Innenräume
  • Umstellung auf 100% Ökostrom
  • Eiche-Echtholzboden in allen Wohn- und Schlafräumen
  • Zirben-Betten und Zirben-Wandverkleidungen aus Schreinerhand

Baubiologie

Für uns war es außerdem wichtig, dem Bereich der Baubiologie große Aufmerksamkeit zu schenken. Die Baubiologie umfasst Kriterien für ein gesundes, naturnahes, nachhaltiges und schön gestaltetes Lebensumfeld. Hierbei geht es um Baustoffe und Raumgestaltung, sowie um ökologische, ökonomische und soziale Aspekte. Unter realen Bedingungen können nicht immer alle Kriterien erfüllt werden, deshalb wird versucht, diese auf die individuell machbaren Gegebenheiten zu optimieren.

Erst als wir uns intensiver mit dem Thema Baubiologe beschäftigt haben, wurde uns klar, wie umfassend und Bau-übergreifend diese Kriterien doch sind und wie wichtig deren Beachtung. Einige dieser Kriterien sind:

  • Reiz- und Schadstoffe zu reduzieren
  • neutral- oder wohlriechende Materialien zu verwenden
  • elektromagnetische Felder und Funkwellen zu minimieren
  • auf harmonische Proportionen und Formen achten
  • Sinneseindrücke wie das Sehen, Hören, Riechen und Tasten fördern
  • Regionale Baukultur und Handwerkskunst fördern
  • erneuerbare Energiequellen fördern
  • Materialien und Wirtschaftskreisläufe mit bestmöglicher Ökobilanz wählen
  • für optimale Trinkwasserqualität sorgen
  • den Lebensraum menschenwürdig und umweltschonend gestalten
  • Nah- und Selbstversorgung stärken
  • regionale Dienstleistungsnetzwerke und Lieferanten einbinden

Was hat es mit den Kunstwerken und Farben auf sich?

Eine kleine Erklärung zu unserem Farbkonzept
in Kombination mit den Bildern der Hintersteiner Künstlerin Hildegard Simon

Bevor wir überhaupt den ersten Grundriss einer Wohnung in den Händen hielten, war uns klar, dass wir gerne jede Wohnung mit einem Bild der Hintersteiner Künstlerin Hildegard Simon bestücken möchten. Ohne eine bestimmte Vorstellung trafen wir uns mit ihr und entschieden uns für acht wunderbare Bilder. Aus den unterschiedlichsten Farbnuancen jedes einzelnen Bildes suchten wir uns einen spezifischen Farbton aus. Dieser Farbton bildete für uns dann die Grundlage für die individuelle farbliche Gestaltung der Einrichtung, der Website und des kompletten Corporate Designs. In der Folge wurden dann auch die einzelnen Farbtöne die Namensgeber unserer Wohnungen. – Dieser Prozess war für uns eine ganz tolle Erfahrung: Zu sehen und zu gestalten, wie aus einem Farbton eine Idee und schlussendlich eine ganze Wohnung kreiert werden kann.

Aus den unterschiedlichsten Farbnuancen der einzelnen Kunstwerke suchten wir uns pro Ferienwohnung einen spezifischen Farbton aus.


Ein Haus mit Geschichte

Im Jahre 1750 wurde das Anwesen erstmals in Aufzeichnungen erwähnt. Bis zum Jahre 1969 wurde in dem Anwesen eine Landwirtschaft betrieben, wobei die Milchlieferung an die örtliche, genossenschaftliche Sennerei erfolgte. 1949 wurde von den damaligen Besitzern eine Bäckerei mit Verkaufsraum gebaut und im Wohnhaus erfolgten Umbauten und Verbesserungen für die Gästevermietung. Anfang 2021 konnten wir als junge, einheimische Familie das Anwesen „beim Bröllar“ erwerben und möchten nun mit unserem Herzens-Projekt „Ferienwohnungen Scholl“ mutig einen Weg in die Zukunft einschlagen.

„Beim Bröllar“

Berglandschaft